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Ketogene Diät & Hirntumor

Die 80 Jahre alte ketogene Diät die wenig Kohlenhydrate und sehr viel Fett enthält ist vielversprechend für die Behandlung von Hirntumor und anderen Krebsarten. Die Diät wurde 1924 vom deutschen Nobelpreisträger Otto Warburg als wirksame Behandlung von Anfällen bei Kindern entdeckt. Als mehr Antikonvulsiva zur Verfügung standen geriet die Ernährung aus der Mode. Es wurde jedoch wieder eingeführt um Anfälle bei pädiatrischen Patienten zu behandeln die von der Schulmedizin nicht entlastet werden. Die Studien zu dieser Diät zur Krebsbehandlung befinden sich noch in den Anfängen.

Die Bestandteile der Diät

Die ketogene Diät ähnelt der besser bekannten Atkins-Diät zur Einschränkung von Kohlenhydraten. Anders als bei der Atkins-Diät werden bei der ketogenen Diät die Proteine ​​jedoch auf die Mindestmenge beschränkt die zum Erhalt von Muskelgewebe Bindegewebe Hormonen und Katalysatoren erforderlich ist. Der Hauptbestandteil der Diät ist Fett. Die Ernährung erfordert eine strenge Überwachung durch Pflegekräfte und Ärzte. Eine modifizierte Version der Atkins-Diät hat sich auch als wirksam bei der Vorbeugung von Anfällen erwiesen. Die modifizierte Version der Atkins-Diät zielt nicht auf Gewichtsverlust ab und schränkt die Kohlenhydrate stärker ein als die ursprüngliche Version die in ihrer ersten Phase einen Grenzwert von 20 g Kohlenhydraten aufweist > Die ketogene Ernährung lindert Anfälle bei epileptischen Kindern und einigen Erwachsenen indem das Gehirn in die Ketose übergeht. Ketose ist ein Zustand in dem das Gehirn eher Ketonkörper als Glukose als Brennstoff verwendet. Ketonkörper sind eine Folge des Fettstoffwechsels. Wenn das Gehirn von brennender Glukose auf brennende Ketonkörper umschaltet müssen mehr Mitochondrien oder Zellmotoren vorhanden sein um das Gehirn am Laufen zu halten. Dies scheint das Gehirn zu stabilisieren und die Übererregung von Neuronen zu verhindern die Anfälle hervorruft.

Prävention von Hirntumoren

Während die eigenen Neuronen des Gehirns auf Ketonkörpern gedeihen sind Krebszellen nicht für ein ketogenes Umfeld gerüstet. Sie verfügen nicht über die Mechanismen um Ketonkörper in brauchbaren Kraftstoff zu zerlegen. Krebszellen brauchen Zucker um sich zu teilen und zu wachsen. Ohne Zucker wachsen und teilen sie sich nicht oder sie sterben ab. Da Zucker ein Kohlenhydrat ist und die ketogene Diät Kohlenhydrate einschränkt erschwert die ketogene Diät die Funktion von Krebszellen. Eine zuckerfreie Ernährung die die Aufnahme von Kohlenhydraten und Eiweiß nicht einschränkt hat nicht die gleiche Wirkung auf Krebszellen da sowohl Kohlenhydrate als auch Eiweiß in Zucker umgewandelt werden können. Fett hingegen kann nur dann in winzige Zuckermengen umgewandelt werden wenn der Körper eine kleine Fettkomponente namens "Glycerin" abbaut.

Klinische Studie

Die erste klinische Studie in der ein Ketogen getestet wurde Die Diät wurde 2007 im deutschen Krankenhaus Würzburg durchgeführt. Das deutsche Krankenhaus empfiehlt die Diät weiterhin für Krebspatienten mit fortgeschrittenem Krebs. In der ersten Studie starben einige Patienten vor dem Ende der Studie andere setzten die Diät wegen des Verbots von Süßigkeiten ab. Aber alle fünf Patienten die bis zum Ende der Diät dauerten hatten positive Ergebnisse. Das Krebswachstum hatte sich entweder verlangsamt oder war ganz zum Erliegen gekommen. Bei einigen Patienten schrumpften die Tumoren. Die Ärzte des Krankenhauses Würzburg haben nach wie vor sehr positive Ergebnisse bei der Behandlung von fortgeschrittenem Krebs

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