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Magnesiumoxid & Nieren

Magnesium ist ein Mineral das Ihr Körper benötigt. Da es an mehr als 300 Stoffwechselreaktionen beteiligt ist ist es ein Muss Ihren täglichen Bedarf zu decken. Der typischen amerikanischen Ernährung fehlt es stark an Vollkorn und Blattgemüse die dieses Element liefern. Daher kann eine tägliche Ergänzung erforderlich sein. Bei der Einnahme dieses Nahrungsergänzungsmittels ist jedoch Vorsicht geboten insbesondere bei Nierenproblemen. Konsultieren Sie wie immer Ihren Arzt bevor Sie mit der Einnahme neuer Arzneimittel beginnen.

Magnesiumoxid

Magnesiumoxid auch als Magnesia bekannt wird auf natürliche Weise als Periklas ein weißes festes Gesteinsmaterial bezeichnet. Wenn es zu Wasser hinzugefügt wird ist es als Magnesia-Milch bekannt. Es kann aus mehreren Gründen verwendet werden. Laut PubMed Health kann Magnesiumoxid nicht nur als Nahrungsergänzungsmittel sondern auch als Antazida zur Linderung von Sodbrennen und saurem Magen oder als kurzfristiges Abführmittel zur Reinigung des Darms vor der Operation eingesetzt werden. Es kann auch topisch bei Krebsgeschwüren angewendet werden um Linderung zu verschaffen. Magnesiumoxid kann in Tabletten- Kapsel- oder flüssiger Form vorliegen.

Magnesium- und Nierenversagen

Bei Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion ist Magnesiumtoxizität eine sehr reale Möglichkeit. Eine verminderte Nierenfunktion kann dazu führen dass die Nieren nicht mehr in der Lage sind überschüssiges Magnesium zu entfernen. Dies kann zu giftigen Magnesiumspiegeln oder schwerer Hypermagnesmie führen. Hypermagnesmie kann ein Problem bei Personen sein die an einer chronischen Nierenerkrankung leiden. Sie nehmen häufig Magnesium enthaltende Phosphatbinder um hohe Phosphorgehalte zu bewältigen die bei Patienten auftreten können die regelmäßig dialysiert werden. Eine Studie aus dem Jahr 1982 die in der Zeitschrift "Nephron" veröffentlicht wurde zeigte dass bei Dialysepatienten die Magnesium enthaltende Bindemittel einnahmen keine unkontrollierte Hypermagnesmie auftrat. Ein erhöhter Magnesiumspiegel tritt jedoch häufig bei Nierenpatienten auf und sollte stets überwacht werden.

Magnesium- und Nierensteinbildung

Bei Personen mit gesunden Nieren wird berichtet dass Magnesium die Bildung von Nierensteinen verringert durch die Schaffung eines alkalischen Milieus im Körper wodurch die Bildung von Calciumoxalatkristallen im Urin gehemmt wird. Eine Studie aus dem Jahr 2004 die im "Journal of the Medical Association of Thailand" veröffentlicht wurde berichtete über eine signifikante Verringerung der Faktoren die zur Bildung von Nierensteinen beitragen. Die Forscher empfahlen Personen bei denen das Risiko einer Steinbildung besteht Magnesium und Kalium zusammen zuzusetzen um die zur Verminderung der Steinbildung erforderliche alkalische Umgebung zu schaffen. Symptome einer Hypermagnesmie Wenn sich zu viel Magnesium im Körper ansammelt tritt Hypermagnesmie auf. Symptome dieser Erkrankung sind niedriger Blutdruck Müdigkeit Verwirrtheit und Herzrhythmusstörungen. Wenn sich der Zustand verschlechtert kann es bei einer Person zu Atembeschwerden Muskelschwäche und einem möglichen Herzstillstand kommen. Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken oder eine Hypermagnesmie vermuten wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.

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