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Kefir-Enzyme

efir bleibt trotz des zunehmend umkämpften Getränkemarktes ein beliebtes fermentiertes Milchgetränk. Laut einem Bericht aus dem Jahr 2007 in der „Nestle Nutrition Workshop Series“ trinken viele Menschen Kefir wegen seiner angeblichen gesundheitlichen Vorteile. Die Bakterien in Kefir produzieren Milchsäure durch Fermentation von Laktose. Kefir enthält viele Arten von Enzymen die diesem Prozess zugrunde liegen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie große Mengen Kefir zu sich nehmen.

Was Kefirenzyme tun

Kasein spielt eine entscheidende Rolle bei der Umwandlung von Milch in Kefir. Fast 80 Prozent des Proteins in der Milch stammen von vier Mitgliedern der Kaseinfamilie. Dies geht aus dem Bericht vom Januar 2009 im „Journal of Chromatography“ hervor. Zu diesen Substanzen gehören Alpha-Kasein Kappa-Kasein und zwei Arten von Beta-Kasein. Eine in der Januar-Ausgabe 2010 des „Journal of Dairy Science“ veröffentlichte Studie hat gezeigt dass die im Kefir enthaltenen Enzyme Milchkaseine abbauen. Die dabei entstehenden Substanzen - sogenannte Peptide - haben eine Vielzahl von gesundheitsfördernden Wirkungen. Sie können beispielsweise Ihr Immunsystem stärken.

Lmm-Protease-Lh und Hmm-Protease-Lh

Hersteller verwenden häufig Lactobacillus helveticus um Milchprodukte wie Käse und Kefir zu fermentieren. Dieses Bakterium verbessert das Aroma des Cheddar-Käses wie aus einem Bericht im Oktober 2010 im "Journal of Dairy Science" hervorgeht. Die Enzyme die diese Effekte auslösen sind noch unbekannt. Eine Studie die in der September-Ausgabe 2008 von „Bioresource Technology“ mit gereinigten Lactobacillus helveticus-Proben vorgestellt wurde um die in den Bakterien vorhandenen Enzyme zu identifizieren. Die Wissenschaftler fanden zwei einzigartige Substanzen die als Lmm-Protease-Lh und Hmm-Protease-Lh bekannt sind. Die Identifizierung dieser Enzyme könnte die Produktion von Aminosäuren aus den in Fleisch Fisch und Molke enthaltenen Proteinen ermöglichen.

Zellwandgebundene Proteinase

Milcherzeuger verwenden Milchsäurestarter wie Bakterien aus der Familie der Lactobacillus Diese Substanzen zersetzen das Kasein in der Milch und beginnen mit der Umwandlung von Milch in fermentierte Produkte. Ein Enzym aus der zellwandgebundenen Proteinasegruppe vermittelt diesen Prozess. Ein anderes Mitglied dieser Familie könnte in Kefir auftauchen. Eine Untersuchung die in der Juni-Ausgabe 2006 von „Biotechnology and Biotechnological Equipment“ veröffentlicht wurde hat diese Hypothese bei Lactobacillus Kefir - einem Stamm der häufig in Kefir vorkommt - überprüft. Die Forscher identifizierten mindestens eine zellwandgebundene Proteinase aufgrund ihrer Fähigkeit Beta-Casein und nicht Alpha-Casein abzubauen.

Phosphatidylinositol-3-Kinasen

Es ist noch nicht bekannt wie Kefir zu seiner angeblichen Gesundheit kommt Auswirkungen. Kefir-Nebenprodukte - bekannt als Kefiran - senken laut einem Bericht von 2004 in „Biofactors“ den Blutdruck. Kefir selbst könnte die sportliche Leistung verbessern. In einem Experiment das in der Novemberausgabe 2002 von "Cytotechnology" beschrieben wurde wurde die Wirkung von Kefir auf die Glukoseaufnahme untersucht. Die Forscher setzten kultivierte Muskelzellen während einer einzigen Testsitzung Kefir aus. Diese Behandlung erhöhte die Aufnahme von Glukose - ein Effekt von dem bekannt ist dass er die sportlichen Fähigkeiten steigert. Die Kefir-induzierte Aktivierung der Phosphatidylinositol-3-Kinase schien diesen Effekt zu vermitteln. Diese Familie von Enzymen spielt eine wichtige Rolle beim Zellwachstum

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