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Wie effektiv ist die Ausziehmethode zur Empfängnisverhütung?

ber viele Jahre ging der Witz dahin dass es einen Namen für Menschen gibt die die Ausziehmethode zur Empfängnisverhütung anwenden auch als Coitus interruptus oder Entzug bezeichnet. Dieser Name ist "Eltern". Die Folge ist dass die Methode kein praktikables oder wirksames Mittel zur Verhinderung einer Schwangerschaft ist. Viele Menschen glaubten dass die vor der eigentlichen Ejakulation beim Orgasmus aus dem Penis austretende Ejakulationsflüssigkeit Sperma enthielt und eine Schwangerschaft verursachen könnte. Mehrere wissenschaftliche Studien zeigen dass beide Annahmen falsch sind - dass "precum" normalerweise kein Sperma enthält und dass bei richtiger Anwendung der Entzug eine Methode zur Empfängnisverhütung sein kann die mit Kondomen vergleichbar ist.

New Respect

Untersuchungen am Guttmacher-Institut haben ergeben dass in der Ejakulationsflüssigkeit keine aktiven Spermien ausgeschieden werden. Wenn also die Entnahmemethode richtig und konsequent angewendet wird verhindert sie in 96 Prozent der Fälle erfolgreich eine Schwangerschaft. Dies ist vergleichbar mit der 98-prozentigen Erfolgsquote die durch die Verwendung von Kondomen bei der so genannten „perfekten Verwendung“ erzielt wird.

Die Studienautorin Rachel K. Jones merkt an dass „niemand perfekt ist“: a Vorbehalt der darauf hinweist dass die Entzugsmethode der Geburtenkontrolle leicht falsch zu üben ist. Männer müssen 100 Prozent der Zeit vor dem ersten "Spritzen" der Ejakulation herausziehen. Wenn sich Partner nicht rechtzeitig zurückziehen steigt die Ausfallrate jedes Mal auf 27 Prozent. Der Durchschnitt der Ausfallraten derjenigen die die Technik korrekt praktizierten und derjenigen die sie falsch machten was als "typische Verwendung" bezeichnet wird lag bei 18 Prozent und damit nur geringfügig über der 17-prozentigen Ausfallrate der typischen Verwendung für Kondombenutzer Steigerung der Wirksamkeit

Eine häufige Fehlerquelle bei der Verwendung der Entzugsmethode ist laut Planned Parenthood dass Männer zwischen den Geschlechtsrunden nicht urinieren. Sperma kann nach einer Ejakulation in der Harnröhre verbleiben und dieses Sperma kann seinen Partner befruchten wenn es während einer nachfolgenden Episode des Geschlechtsverkehrs durch die ejakulatorische Flüssigkeit ausgestoßen wird. Es wird angenommen dass das Urinieren die Harnröhre von jeglichem Sperma auswäscht. Männer die die Entzugsmethode anwenden sollten nach der Ejakulation immer urinieren wenn sie vorhaben ihren Partner wieder zu betreten. Es sollte auch darauf geachtet werden dass kein Sperma auf die Vulva gelangt. Männer sollten sich auch nach dem Sex die Hände waschen damit beim anschließenden Vorspiel kein Sperma in die Vagina gelangt.

Kein STD-Schutz

Die Entzugsmethode verhindert keine sexuell übertragbaren Krankheiten. Nur die verschiedenen Formen männlicher und weiblicher Kondome können sexuell übertragbare Krankheiten verhindern da sie die einzigen Methoden sind die eine physikalische Barriere darstellen um das Teilen von Körperflüssigkeiten zu verhindern. Um die Ausbreitung von sexuell übertragbaren Krankheiten zu verhindern sollten nur engagierte monogame Paare die Verwendung der Ausziehmethode in Betracht ziehen.

Fertility Awareness

Die Ausziehmethode eignet sich am besten für monogame Paare die keine Hormone oder andere tolerieren Formen der Empfängnisverhütung und können am besten in Kombination mit Fertilitätsbewusstseinsmethoden auch als Rhythmusmethode bezeichnet eingesetzt werden bei denen der weibliche Fortpflanzungszyklus aufgezeichnet wird und besondere Sorgfalt zum Zeitpunkt des Eisprungs angewendet wird wenn eine Schwangerschaft am wahrscheinlichsten ist.

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