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Taubheitsgefühl in den Fingern nach einer Nackenfraktur im Humerus

erven die die Haut und die Kraftmuskeln im Arm sensibilisieren wandern vom Nacken über die Vorderseite der Schulter bis zur Hand. Diese Nerven verlaufen in der Nähe des Oberarmknochens und sind daher anfällig für Verletzungen wenn dieser Knochen bricht. Nervenschäden können zu Taubheitsgefühl in den Fingern führen.

Die Schulter ist ein Kugelgelenk das aus dem runden Humeruskopf und der Fossa glenoidale einem Teil des Schulterblatts besteht. Der Knochenbereich direkt unter dem kugelähnlichen Humeruskopf wird als Humerushals bezeichnet. Frakturen in diesem Teil des Knochens werden normalerweise durch einen Sturz auf eine ausgestreckte Hand verursacht. Sie treten manchmal mit einem direkten Trauma auf beispielsweise bei einem Kraftfahrzeugunfall.

Der Nervus axillaris schlängelt sich um den Hals des Humerus. Verletzungen dieses Nervs treten häufig mit einer Humerushalsfraktur auf. Der Nervus axillaris treibt mehrere Schultermuskeln an und verursacht Schwäche und Taubheit an der Außenseite des Oberarms. Eine Schädigung dieses Nervs verursacht kein Taubheitsgefühl der Hand.

Radialnerv

Der Radialnerv wandert entlang des Humerusknochens. Dieser Nerv wird am häufigsten durch Humerusfrakturen verletzt typischerweise jedoch durch Frakturen im mittleren bis unteren Drittel des Knochens anstelle des Humerushalses. Dieser Nerv treibt die Muskeln an die die Finger strecken und das Handgelenk nach hinten beugen.

Der N. radialis gibt der Rückseite des Oberarms des Unterarms und der Hand ein Gefühl. In der Hand wird der Daumenrücken der Zeigefinger die Mittel- und Daumenseite der Ringfinger bis zum Mittelgelenk sensibilisiert. Radiale Nervenschäden können auftreten wenn der Knochen gebrochen ist oder wenn die Knochenstücke während der Behandlung wieder in Position gebracht werden.

Symptome

Radiale Nervenschäden nach einer Humerusfraktur verursachen Taubheit und Kribbeln im Handrücken und Finger. Schmerzen können auch in diesem Bereich auftreten. Muskelschwäche die Finger und Handgelenk streckt erschwert die Bewegung. Bei schweren Verletzungen kann das Handgelenk herunterfallen sodass eine Person die Finger nicht mehr strecken oder die Hand nicht mehr anheben kann. Symptome treten typischerweise kurz nach einer Verletzung auf. Eine im Jahr 2010 vom "Musculoskeletal Journal of Hospital for Special Surgery" veröffentlichte Studie beschreibt jedoch einen Fall in dem sich 9 Wochen nach der Fraktur Symptome entwickelten. Nach Angaben der Autoren einer im Jahr 2010 veröffentlichten Studie nach "The Open Orthopaedics Journal" erholen sich 90 Prozent der Verletzungen des N. radialis durch Humerusfrakturen spontan. Die anderen 10 Prozent benötigen möglicherweise einen chirurgischen Eingriff um den Nerv zu reparieren. Die spontane Genesung kann über mehrere Wochen oder Monate nach einer Verletzung erfolgen.

Schienung wird häufig verwendet um die Handfunktion aufrechtzuerhalten während sich der N. radialis erholt. Eine thermoplastische Schiene wird von einem spezialisierten Ergotherapeuten oder Physiotherapeuten hergestellt. Die Basis der Schiene ist entlang der Rückseite des Unterarms geformt und bedeckt ungefähr zwei Drittel seiner Länge. Ein Metallausleger ist an der Schiene befestigt und über den großen Handknöcheln positioniert. Schlingen werden unter jeden Finger gelegt und mit Gummibändern am Ausleger befestigt. Die Schiene hält das Handgelenk in einer leicht nach hinten gebogenen Position und ermöglicht es den Fingern sich zu beugen. Die Gummibänder bringen die Finger wieder in eine gerade Position so dass die Finger verwendet werden können

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