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Medikamente und Behandlung von Typ-2-Diabetes

yp-2-Diabetes kann mit verschreibungspflichtigen Medikamenten und /oder Insulin behandelt werden die subkutan (als Injektion) injiziert werden.

Orale Wirkstoffe

1) Biguanide: The Das erste Medikament das einem neu diagnostizierten Typ-2-Diabetiker verschrieben wird ist häufig Metformin da es keine Gewichtszunahme oder Hypoglykämie verursacht und kostengünstig ist. Es verringert die Glukoseproduktion in der Leber und erhöht die Insulinsensitivität. Da es die Insulinverwendung des Körpers verbessert sinkt der Gesamtinsulinspiegel. Es ist das einzige orale Medikament das zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen zugelassen ist. Die Nierenfunktion sollte vor Beginn der Behandlung mit Metformin untersucht werden. Es sollte nicht verschrieben werden für Personen mit Herzinsuffizienz Nierenerkrankungen Lebererkrankungen übermäßigem Alkoholkonsum oder schwerer Infektion. Zu den Nebenwirkungen zählen gastrointestinale Störungen wie Durchfall die sich jedoch im Laufe der Zeit bessern und durch die Einnahme mit der Nahrung verringert werden können. Metformin verringert die Absorption von B-12 daher sollten die Spiegel überwacht werden. Metformin sollte vor jeder Bildgebung mit intravenösem Kontrastmittel und für 48 Stunden danach abgesetzt werden.

2) Sulfonylharnstoffe: Glipizid Glyburid und Glimeperid sind die am häufigsten verschriebenen oralen Diabetesmedikamente. Glipizid wirkt kürzer und wird bei älteren Patienten oder Patienten mit Nierenerkrankungen bevorzugt. Glyburid sollte bei Personen mit Nierenerkrankungen nicht angewendet werden da es einen aktiven Metaboliten aufweist der über die Nieren ausgeschieden wird. Sulfonylharnstoffe stimulieren die Betazellen der Bauchspeicheldrüse Insulin freizusetzen und können Hypoglykämie und Gewichtszunahme verursachen. Diese Arzneimittel können bei Patienten mit Schlafapnoe oder Herzinsuffizienz angewendet werden.

3) Thiazolidindione: Pioglitazon und Rosiglitazon erhöhen die Insulinsensitivität und senken die Glukoseproduktion der Leber. Sie sollten bei Personen mit Herzinsuffizienz und alkoholfreier Lebererkrankung vermieden werden. Gewichtszunahme und Flüssigkeitsretention sind häufige Nebenwirkungen aber auch ein erhöhtes Risiko für Frakturen der distalen Extremitäten bei Frauen Herzinsuffizienz und Blasenkrebs. Es gibt eine Black-Box-Warnung für dieses Medikament bei Herzinsuffizienz der Klassen III oder IV.

4) Meglitinide: Nateglinid und Repaglinid stimulieren die Insulinsekretion. Sie wirken kurz und müssen daher zu den Mahlzeiten eingenommen werden was bei unregelmäßigen Essplänen hilfreich ist. Sie können auch bei älteren Patienten sowie bei Patienten mit Niereninsuffizienz und Herzinsuffizienz angewendet werden.

5) Alpha-Glucosidase-Hemmer: Acarbose und Miglitol verzögern die Kohlenhydrataufnahme im Darm verringern die postprandiale Aufnahme oder die Aufnahme nach der Mahlzeit. Glukosespiegel und verursachen keine Hypoglykämie wenn sie als Einzeltherapie angewendet werden. Flatulenz ist eine häufige Nebenwirkung sie bessert sich jedoch im Allgemeinen mit der Zeit. Personen sollten Leberfunktionstests überwachen lassen und diese Medikamente sollten bei Personen mit Zirrhose Nieren- oder Magen-Darm-Erkrankungen vermieden werden. 6) Dipeptidylpeptidase-4- oder DPP-IV-Hemmer: Sitagliptin Saxagliptin Linagliptin und Vildagliptin hemmen das Enzym das die Inkretinhormone des Körpers abbaut. Inkretin ist ein Hormon das die Insulinsekretion als Reaktion auf die Nahrungsaufnahme stimuliert. Wenn das Enzym das Inkretine abbaut blockiert wird bleiben die Inkretine länger in der Luft und verursachen eine Zunahme der Insulinsekretion eine Abnahme des Glukagons (ein Hormon das die Leber dazu veranlasst mehr Glukose freizusetzen) und eine Verzögerung der Magenentleerung (die sich verlangsamt) die Aufnahme von Kohlenhydraten und senkt somit den Blutzuckerspiegel nach den Mahlzeiten). Bei Patienten mit Nierenerkrankungen muss Sitagliptin in einer niedrigeren Dosis verabreicht werden. Da Linagliptin jedoch nicht über die Nieren ausgeschieden wird ist es eine gute Wahl für ältere Patienten. Zu den Nebenwirkungen zählen ein Anstieg der Infektionen der oberen Atemwege Halsschmerzen Durchfall und Pankreatitis. 7) SGLT2-Hemmer: Canagliflozin und Dapagliflozin blockieren die Reabsorption von Glucose in der Niere und erhöhen daher die Glucose-Ausscheidung im Urin. Dies führt zu einer Gewichts- und Blutdrucksenkung erhöht jedoch das Risiko für Harnwegsinfektionen und vaginale Hefeinfektionen. 8) Gallensäure-Sequestriermittel (Colesevelam): Cholesterin ist der Hauptvorläufer der Gallensäure. Colesevelam bindet sich mit Gallensäuren im Darm und scheidet sie im Kot aus was zu einer Senkung des Serumcholesterins führt. Es verursacht eine Verringerung von A1c und kann Inkretine erhöhen. 1) Inkretin-Mimetikum oder GLP-1-Rezeptoragonisten (Liraglutid und Exenatid): Exenatid wird injiziert und zur Erhöhung der Insulinsekretion zu den Mahlzeiten in angewendet Typ 2 Diabetiker. Es ahmt Inkretin nach ein Hormon das die Insulinsekretion als Reaktion auf die Nahrungsaufnahme stimuliert. Es ist weniger wahrscheinlich dass es einen niedrigen Blutzucker oder eine Gewichtszunahme verursacht und fördert das Völlegefühl was zu vermindertem Appetit und Gewichtsverlust führt. Es gibt eine Black-Box-Warnung bezüglich eines erhöhten Risikos für Schilddrüsen-C-Zelltumoren und sie ist bei Patienten mit einer persönlichen oder familiären Vorgeschichte des multiplen endokrinen Neoplasiesyndroms Typ 2 kontraindiziert.

2) Amylin wird von der Bauchspeicheldrüse gebildet Betazellen die mit Insulin ausgeschieden werden. Pramlintid ein synthetisches Amylin wird zu den Mahlzeiten zusammen mit schnell wirkendem Insulin injiziert. Es senkt den Blutzuckerspiegel nach der Mahlzeit und vermindert den Appetit was zur Gewichtsabnahme beiträgt. Es ist bei Personen mit Gastroparese kontraindiziert. Es gibt eine Black-Box-Warnung bezüglich eines erhöhten Risikos einer schweren Hypoglykämie.

Insulin

Insulin ist in verschiedenen Formen mit unterschiedlicher Wirkdauer erhältlich:

Langzeitinsuline wirken Basisabdeckung (oder basale Abdeckung). Glargin wird in der Regel täglich und Detemir ein- oder zweimal täglich verabreicht.

NPH (neutrales Protamin-Hagedorn oder Insulin-Human-Isophan) ist ein intermediär wirkendes Insulin und wird zweimal täglich verabreicht.

Schnell wirkende Insuline oder reguläres Insulin (Lispro Aspart Glulisin) werden in Boli vor den Mahlzeiten verabreicht um die Glukosespiegel nach den Mahlzeiten zu senken und um erhöhte Blutglukosespiegel zu behandeln die mit anderen zusammenhängen Ursachen.

Intermediär wirkendes Insulin ist auch in Kombination mit kurz- oder schnell wirkendem Insulin erhältlich.

Insulin verursacht eine Gewichtszunahme aber der Nutzen der Glukosekontrolle ist wichtiger Die durchschnittliche Insulindosis beträgt 0 6 bis 0 8 Einheiten /kg Körpergewicht pro Tag. Injektionen in den Bauch werden schneller resorbiert als in den Oberschenkel. Bewegung beschleunigt jedoch die Absorption im Oberschenkel.

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