Home alternative Medizin Bites Stings Krebs AGB -Behandlungen Zahngesundheit Diät Ernährung Family Health Healthcare Industrie Mental Health Öffentliche Gesundheit, Sicherheit Operationen Operationen
|  | Gesundheitswissenschaften >  | Gesundheit | Ernährung

Wie sich die Skelettmuskulatur an das Krafttraining anpasst

Akute Anpassungen oder Reaktionen der Skelettmuskulatur auf das Krafttraining treten während oder kurz nach einem Training auf. Die unmittelbare Reaktion ist die Anhäufung von Müdigkeitsmetaboliten im Muskel. Chronische Anpassungen hingegen sind Veränderungen die sich durch Widerstandstraining langfristig manifestieren. Chronische Anpassungen sind das Ergebnis von beständigen akuten Veränderungen der Skelettmuskulatur und bestehen auch über einen längeren Zeitraum ermüdungserzeugende Metaboliten. Anorganisches Phosphat Ammoniak und Wasserstoffionen (H +) sind Nebenprodukte des Stoffwechsels. Beispielsweise senkt H + den pH-Wert des Muskels wenn er vorhanden ist wodurch die Umgebung saurer wird was gemeinhin als Milchsäure bezeichnet wird. Dies äußert sich während des Trainings in einem brennenden Gefühl das zu Muskelermüdung führt.

Akuter Energieverbrauch

Der Energieverbrauch ist eine weitere Reaktion auf das Krafttraining. Kreatinphosphat (CP) und Glykogen sind Kraftstoffsubstrate die dabei helfen den arbeitenden Muskel sofort mit Energie zu versorgen. Im Wesentlichen ist Adenosintriphosphat (ATP) die unmittelbare Energiequelle für die Muskelkontraktion. Da es jedoch nur in geringen Mengen gespeichert werden kann tritt ein rascher Energieverbrauch auf. Daher muss ATP früh und häufig wiederhergestellt werden. Die CP-Verbindung wird in separate Kreatin- und Phosphatmoleküle zerlegt und das Phosphat wird verwendet um mehr ATP für die Muskelkontraktion zu erzeugen. Mit weiterem Training sinken jedoch die CP- und Glykogenspiegel. Die Wiederauffüllung des Glykogens kann mehrere Stunden bis zu mehreren Tagen dauern.

Chronische Reaktion

Muskelhypertrophie oder Muskelwachstum ist die primäre chronische Anpassung an das Krafttraining. Hypertrophie ist die Zunahme der Querschnittsfläche der Muskelfasern. Ähnlich wie bei Rasen- oder Liegengittern erhöht der Querschnitt der Fasern im Skelettmuskel deren Kraft- und Leistungsvermögen. Krafttraining erhöht die Proteinsynthese oder den Aufbau innerhalb der Muskelfasern. Langzeittraining führt zu einer erhöhten Kapazität für Kreatinphosphat im Muskel wodurch der Beginn der Erschöpfung während einer Trainingseinheit verringert oder verzögert wird. Muskelfasertypen

Der Skelettmuskel kann in zwei Typen unterteilt werden : langsam zuckende oder Typ I- und schnell zuckende oder Typ II-Muskelfasern. Grundsätzlich sind langsam zuckende Muskelfasern an einer über einen längeren Zeitraum andauernden Aktivität beteiligt während schnell zuckende Fasern für schnelle und kraftvolle Bewegungen von kurzer Dauer unabdingbar sind. Bei konstantem Krafttraining bleiben die Fasern vom Typ I gleich während der Prozentsatz von Typ II zunimmt. Diese neu gebildeten Fasern werden jedoch als Fasern des Typs IIa eingestuft da sie einige der Eigenschaften von Fasern des Typs I aufweisen

logo

www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften