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Milch- und Aufmerksamkeitsdefizitstörung

ie Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADS) ist durch Ablenkbarkeit und Schwierigkeiten beim Zeitmanagement Organisieren und Konzentrieren gekennzeichnet. Wenn eine Person auch sehr aktiv ist wird das Syndrom Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) genannt. Personen mit ADS sind bekanntermaßen anfällig für Nahrungsmittelallergien und Milchprodukte. Die Liste der bekanntesten Allergene die diese Symptome verursachen können steht an erster Stelle.

Das Problem mit Milch

Milch besteht aus vielen Proteinen aber den beiden wichtigsten Verdächtige die Allergien auslösen sind Molke und Kasein. Molke ist die wässrige Substanz die bei der Herstellung von Käse und Kasein abgetrennt wird und dabei zu „Quark“ wird. Einige Menschen sind „Laktoseintolerant“ was bedeutet dass sie Schwierigkeiten haben Milchprodukte zu verdauen. Dies unterscheidet sich von einer Allergie die lebensbedrohlich sein kann. Zu den Symptomen von Milchallergien zählen Magenschmerzen Keuchen Hautprobleme und Übelkeit. Studien haben auch gezeigt dass die Entfernung von Milch insbesondere Kasein aus der Nahrung die Hyperaktivität und Impulsivität bei Kindern mit ADHS verringert hat.

Laktoseintoleranz

Laktose ist ein Enzym das zur Verdauung von Zuckerlaktose verwendet wird. Menschen mit Laktoseintoleranz haben einen Mangel an diesem Enzym. Zu den Symptomen einer Laktoseintoleranz zählen Magenverstimmung Blähungen und Durchfall. Laktoseintoleranz ist keine Immunantwort die zu Entzündungen führt und die Produktion von Antikörpern auslöst. Milchallergien können jedoch das Verdauungssystem schädigen und zu einem Mangel an Laktose und damit zu einer Laktoseintoleranz führen.

Erkennen von Milchallergien

Milchallergien können auf Symptome zurückzuführen sein die während des Verzehrs aufflammen. Empfindlichkeiten oder Allergien können jedoch durch eine Eliminationsdiät weiter bestimmt werden bei der die Milch fünf bis sieben Tage lang vollständig eliminiert wird. Dann wird es wieder eingeführt um zu beobachten ob Symptome auftreten. Ein Arzt kann eine Blutuntersuchung durchführen die sicherer ist als die Eliminationsdiät wenn die Gefahr einer schweren Reaktion bei der Wiedereinführung der Milch besteht. Ein Hauttest kann auch bei der Diagnose helfen. Dabei wird das Nahrungsmittelallergen unter die Haut gelegt und die Reaktion beobachtet. Einige Personen reagieren sofort auf ein Allergen was eine Diagnose anhand eines Blut- oder Hauttests ermöglicht. Mehr als die Hälfte der kleinen Kinder mit Milchallergien reagiert jedoch verzögert. In diesem Fall wäre der Eliminationstest ein genaueres Diagnoseinstrument.

Erstellen einer milchfreien Diät

Kasein ist in allen Fällen zu finden Säugetiermilch Ziegen- Schafs- und sogar Muttermilch können allergische Reaktionen auslösen. Casein wird auch in vielen Lebensmitteln als Bindemittel verwendet daher muss man die Etiketten sorgfältig lesen oder in einem Reformhaus einkaufen das Lebensmittelprodukte speziell für Kunden mit diätetischen Einschränkungen verkauft. Es gibt zahlreiche kaseinfreie Kochbücher auf dem Markt und sogar Kochkurse. Personen die keine Milchprodukte zu sich nehmen sollten sicherstellen dass sie über andere Quellen wie Tofu Eier Blattgemüse Hülsenfrüchte Vollkornprodukte und angereichertes Getreide ausreichend Eiweiß und Kalzium erhalten.

Kinder- und Nahrungsmittelallergien

Kinder im Autismus-Spektrum haben häufig die doppelte Diagnose ADS. Nahrungsmittelallergien sind in dieser Population sehr häufig und es gibt Berichte über vielversprechende Ergebnisse wenn sowohl Milch- als auch Weizenprodukte aus der Nahrung genommen werden. Diese Diät wird als „glutinfrei kaseinfrei“ (GFCF) bezeichnet. Personen mit ADS allein oder einer Doppeldiagnose von ADS und Autismus können von dieser Diät profitieren. Es wird empfohlen dass ein Arzt alle Lebensmittelallergien bestätigt und ein Ernährungsberater bei der Ausarbeitung einer geeigneten Diät behilflich ist

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