Home alternative Medizin Bites Stings Krebs AGB -Behandlungen Zahngesundheit Diät Ernährung Family Health Healthcare Industrie Mental Health Öffentliche Gesundheit, Sicherheit Operationen Operationen
|  | Gesundheitswissenschaften >  | Gesundheit | Krankheiten und Verletzungen

Dopamin & Appetit

Der Appetit wird durch den Dopaminspiegel im Belohnungszentrum des Gehirns gesteuert. Die Dopamin-Signalübertragung wird durch Hormone aus dem Darm der Bauchspeicheldrüse und dem Fetthaushalt verändert die den Ernährungszustand und die Bedürfnisse erkennen. Unter normalen Umständen sorgt diese Selbstregulierung für einen gesunden Appetit und ein gesundes Körpergewicht. Bei Essstörungen wie Anorexie Essstörungen und Fettleibigkeit ist der Dopaminweg jedoch gestört. Infolgedessen werden unangemessene Anhaltspunkte zum Essen oder Verhungern so überzeugend wie Drogenabhängigkeiten.

Motivation für Essen

Appetit ist die Methode des Körpers die Nahrungsaufnahme mit dem Energieverbrauch in Einklang zu bringen um ein stabiles und gesundes Körpergewicht aufrechtzuerhalten. Das Gehirn empfängt Signale von verschiedenen Hormonen die anzeigen wann Nahrung benötigt wird oder nicht. Diese Signale konvergieren an Dopamin produzierenden Neuronen im hypothalamischen Bereich des Gehirns. Dadurch wird der Dopaminausstoß in das Belohnungszentrum des Gehirns geändert das die Motivation für die Ernährung steuert.

Die Gehirnforschung veranschaulicht die wesentliche Rolle von Dopamin bei der Appetitkontrolle anhand eines Berichts über Labormäuse mit Dopaminmangel. Diese Versuchstiere verhungern und haben keinerlei Motivation sich selbst zu ernähren. Wenn die Mäuse mit Dopamin supplementiert werden beginnen sie normal zu essen.

Appetitstimulierende Hormone

Viele Indikatoren des Ernährungszustands werden aus dem Magen-Darm-Trakt als Reaktion auf Nahrungshinweise erzeugt. Einige Hormone signalisieren Nahrungsmangel und regen den Appetit an; andere hemmen das Verlangen nach Nahrung nach einer Mahlzeit.

Ghrelin und Neuropeptid Y sind zwei Hormone die den Appetit anregen wie in Johnsons "Essential Medical Physiology" beschrieben. Ghrelin wird hauptsächlich vom Magen produziert; Das Neuropeptid Y wird aus dem Darm ausgeschieden. Beide Hormone werden beim Fasten bei niedrigem Blutzucker freigesetzt und signalisieren den Bedarf an Nahrung. Im Gehirn stimulieren sie Dopamin-produzierende Neuronen was die Motivation zum Essen steigert berichtet die Zeitschrift Trends in Neuroscience.

Appetit-supprimierende Hormone

Alternativ ist Insulin ein Hormon das den Appetit als Reaktion auf Bluthochdruck unterdrückt Zucker. Wenn Sie essen gelangt Zucker aus der Mahlzeit in Ihre Blutbahn. Die Bauchspeicheldrüse erkennt die Verfügbarkeit von Nährstoffen und setzt Insulin frei das dem Körper signalisiert Energie zu speichern. Trends in den Neurowissenschaften berichten auch dass Insulin in das Gehirn gelangt wo es Dopamin produzierende Neuronen hemmt und dadurch den Appetit verringert. Laut Johnsons Text verringert Leptin auch den Appetit als Reaktion auf die Nährstoffverfügbarkeit. Es wird von Fettzellen freigesetzt und zeigt dem Gehirn an wie viel Energie der Körper in Fettreserven speichert falls die Nahrung knapp wird. Wenn Sie zunehmen steigt der Leptinspiegel. Dies hemmt dopaminerge Neuronen und verringert die Motivation für die Nahrung da Energiespeicher ausreichen. Wenn Sie dagegen abnehmen oder mit dem Fasten beginnen sinken die Leptinspiegel dopaminerge Neuronen werden aktiviert und der Appetit steigt um die Energiereserven wiederherzustellen.

Essstörungen und Magersucht

Die meisten Menschen halten ein stabiles gesundes Körpergewicht wie Ghrelin aufrecht Insulin Leptin und andere nährstoffsensitive Hormone regulieren den Appetit je nach den Bedürfnissen ihres Körpers. Im Falle von Essstörungen und Fettleibigkeit funktioniert das Dopamin-regulierte System jedoch nicht einwandfrei. Anorexie ist mit einem Anstieg des Dopamin-Rezeptor-Spiegels verbunden was zu vermindertem Appetit und geringer Motivation für Lebensmittel führt erklärt die Zeitschrift Genes Brain and Behavior . Es wurde gezeigt dass Dopaminblocker den Appetit verbessern und derzeit untersucht werden um die Motivation für Lebensmittel bei magersüchtigen Patienten wiederherzustellen wie in der Fachzeitschrift European Neuropsychopharmacology berichtet.

Binge Eating und Adipositas

Adipositas und Essstörungen sind kompliziert Zustände bei denen viele der Hormone die den Appetit steuern gestört sind insbesondere Leptin und Insulin. Dies kann den Dopaminspiegel im Belohnungszentrum erhöhen und Hunger auslösen wenn dies unnötig und unangemessen ist.

Individuelle genetische Unterschiede in der Dopaminreaktion können ebenfalls zu diesen Störungen beitragen. Das Wissenschaftsmagazin berichtet dass übergewichtige Menschen eine unteraktive Dopaminreaktion auf die Nahrungsaufnahme haben was bedeutet dass sie mehr essen müssen um satt zu werden. Binge Eating führt auch zu einer Verringerung der Dopaminrezeptorexpression was die Situation verschärft. Letztendlich wird chronisches Überessen zur Sucht berichtet Experimental Clinical Psychopharmacology. Defizite in der Dopaminsignalisierung führen zu mehr Heißhungerattacken führen jedoch zu weniger Befriedigung - ähnlich wie die abnehmende Rückkehr von Alkoholismus oder Kokainsucht. Tatsächlich löst Essattacken im Belohnungszentrum des Gehirns dieselbe Dopaminreaktion aus wie Drogen wie Nikotin Methamphetamin und Kokain. Genetische Anomalien im Dopamin-Signalweg gefährden bestimmte Menschen sowohl für die Entwicklung von Substanzabhängigkeiten als auch für die Entwicklung von Adipositas Belohnungszentrum des Gehirns ohne den Nahrungsmittelreiz. Medikamente die dies erreichen können sind nicht schwer zu bekommen. Nikotin Koffein Methamphatimin und Kokain unterdrücken den Appetit aufgrund der Stimulierung des Dopaminsignals. Goodman & Gilmans Therapeutics weist darauf hin dass Amphetamine und Amphetamin-ähnliche Medikamente seit Jahrzehnten als Appetitzügler zur Behandlung von Fettleibigkeit eingesetzt werden. Ihre appetithemmende Wirkung ist jedoch mit einem hohen Suchtrisiko verbunden das beide von einer erhöhten Dopaminsignalisierung im Belohnungszentrum des Gehirns abhängt. Viele dieser verschreibungspflichtigen Medikamente wurden aus diesem Grund vom Markt genommen. Goodman warnt davor dass die "Weisheit ihres Gebrauchs fragwürdig ist" da es wahrscheinlich wird dass die Nahrungsmittelsucht durch eine möglicherweise gefährlichere schädlichere kostspieligere und möglicherweise illegalere Drogenabhängigkeit ersetzt wird. Das Merck-Handbuch empfiehlt stattdessen die Behandlung von Fettleibigkeit mit Medikamenten die nicht direkt auf den Dopaminweg abzielen sondern stattdessen auf Serotonin im Gehirn oder den Nährstoffabbau im Darm einwirken

logo

www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften