Home alternative Medizin Bites Stings Krebs AGB -Behandlungen Zahngesundheit Diät Ernährung Family Health Healthcare Industrie Mental Health Öffentliche Gesundheit, Sicherheit Operationen Operationen
|  | Gesundheitswissenschaften >  | Gesundheit | Krankheiten und Verletzungen

Arzneimittel, die die Anfallsschwelle senken

ie Gehirnaktivität repräsentiert eine fortlaufende koordinierte Reihe von elektrischen Signalen. Ein Anfall stellt einen vorübergehenden Verlust der elektrischen Kontrolle im Gehirn dar der durch chaotische überaktive Signale gekennzeichnet ist. Ein Medikament das die Anfallsschwelle senkt erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Anfalls. Wichtig ist dass diese Medikamente keine direkten Anfälle verursachen. Vielmehr verändern sie die Gehirnchemie so dass die Anfallsaktivität begünstigt wird. Bei Einnahme durch Patienten mit Epilepsie können Arzneimittel die die Anfallsschwelle senken eine erhöhte Häufigkeit von Anfällen verursachen Epilepsy.com. Die Wahrscheinlichkeit von Anfällen im Zusammenhang mit Tramadol steigt bei Patienten die gleichzeitig Antidepressiva Antipsychotika und andere Betäubungsmittel einnehmen. Die Wahrscheinlichkeit von Anfällen steigt mit zunehmenden Dosen des Arzneimittels. Bupropion Bupropion ist ein Antidepressivum mit einer chemischen Struktur die sich deutlich von der der Hauptklassen von Antidepressiva unterscheidet. Die von der US-amerikanischen Food and Drug Administration genehmigten Verschreibungsinformationen für Bupropion warnen davor dass bei etwa vier von 1.000 behandelten Patienten generalisierte Anfälle auftreten. Das Risiko für Krampfanfälle steigt mit der Dosis.

Fluoxetin

Fluoxetin ist ein Antidepressivum der Medikamentenklasse das als selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) bezeichnet wird. Laut Epilepsy.com erleiden ungefähr zwei von 1.000 mit Fluoxetin behandelten Patienten Anfälle. Andere SSRIs einschließlich Citalopram Sertralin Paroxetin und Fluvoxamin weisen ein ähnliches Potenzial zur Senkung der Anfallsschwelle auf. Clozapin ist mit einer von der FDA vorgeschriebenen Black-Box-Warnung versehen die ein erhöhtes Risiko für Anfälle im Zusammenhang mit der Anwendung des Arzneimittels feststellt. Das Risiko für Anfälle im Zusammenhang mit Clozapin steigt mit einer Dosissteigerung. Die von der FDA genehmigten Verschreibungsinformationen für Clozapin zeigen dass nach einem Jahr der Behandlung bei etwa 5 Prozent der Patienten Anfälle auftreten. Kokainkonsum Kokainkonsum senkt die Anfallsschwelle bei einer signifikanten Anzahl von Anwendern. In dem medizinischen Text "Psychiatrische Kontroversen bei Epilepsie" Drs. Raj Sheth und Edgar Samaniego berichten dass zwischen 1 und 10 Prozent der Kokainkonsumenten Anfälle haben. Darüber hinaus führt eine Überdosierung von Kokain häufig zu Anfällen. Penicillin Penicillin und verwandte Antibiotika können bei einigen Patienten die Anfallsschwelle senken. Laut Epilepsy.com ist Penicillin häufiger mit Anfallsaktivität assoziiert als Amoxicillin oder Piperacillin. Darüber hinaus senken Penicilline häufiger die Anfallsschwelle als andere Antibiotikaklassen darunter Cephalosporine Fluorchinolone Carbapeneme und Monobactame. Insgesamt haben Antibiotika eine geringe Häufigkeit Anfallsaktivität auszulösen.

logo

www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften