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Nebenwirkungen schwerer Mekoniumaspiration

ie Mekoniumaspiration ist eine häufige Komplikation bei der Geburt eines Neugeborenen. Mekonium ist der erste Stuhl an dem ein Neugeborenes vorbeigeht. Es ist dunkelgrün sehr klebrig und dick. Wenn ein Baby auch nur für kurze Zeit in der Gebärmutter gestresst ist kann Mekonium in das Fruchtwasser das das Baby umgibt gelangen. Wenn das Baby vor der Geburt Luft holt kann Mekonium in die Lunge abgesaugt werden.

Erste Nebenwirkungen

Mekoniumaspiration tritt bei etwa 15 Prozent der Entbindungen und in über 90 Prozent der Fälle bei den Symptomen auf dauern nur eine kurze Zeit. Ein Baby das Mekonium inhaliert hat möglicherweise vorübergehende Atembeschwerden mit schneller oder langsamer Atmung Flackern der Nase Knurren Zyanose (eine bläuliche Tönung der Haut die auf einen niedrigen Sauerstoffgehalt hinweist) oder keine Atembeschwerden. Das Baby ist möglicherweise anfangs schlaff mit schlechtem Muskeltonus oder schlaff. Die meisten Babys sprechen gut auf die anfängliche Sauerstofftherapie an und benötigen nur eine kurzfristige Sauerstoffgabe aber eine geringe Anzahl von Patienten entwickelt sich zum Mekoniumaspirationssyndrom oder MAS.

Schwerwiegende Nebenwirkungen

MAS ist eine lebensbedrohliche Komplikation von Mekoniumaspiration und bedarf einer sofortigen fachmännischen Betreuung durch erfahrene Neonatologen. Anzeichen eines Mekoniumaspirationssyndroms sind eine kleine und große Blockade der Atemwege Ödeme und Entzündungen in der Lunge kollabierte Lungen und Infiltrate auf dem Röntgenbild der Brust und das Auftreten eines "Tonnenkastens" aus eingeschlossener Luft. Eine Aspirationspneumonie kann auftreten und eine Beatmung erfordern.

MAS kann auch eine anhaltende pulmonale Hypertonie (PPH) verursachen die zu einer anhaltenden fetalen Zirkulation (PFC) führt. PPH wird durch hohen Druck in der Lungenarterie verursacht dem Blutgefäß das zur Lunge führt. Eine Vasokonstriktion der Arterie kann durch eine Azidose der Atemwege verursacht werden die durch einen niedrigen Sauerstoffgehalt verursacht wird. Da der Druck in der Lungenarterie hoch ist fließt Blut durch den Bereich mit geringerem Widerstand und umgeht die Lunge. Dies führt zu einer anhaltenden Durchblutung des Fetus oder PFC.

PFC bedeutet dass der Blutfluss immer noch in einem fetalen Muster durch das Herz fließt das da Sauerstoff über die Nabelschnur und nicht über die Lunge zugeführt wird die PFC umgeht Lunge und wird durch den offenen Ductus Arteriosus von einer Seite des Herzens zur anderen geleitet. Nach der Geburt schließt sich normalerweise der Ductus arteriosus und Sauerstoff gelangt über die Lunge in den Blutkreislauf. Bei Säuglingen mit PFC bleibt der Ductus arteriosus offen und das Blut wird von einer Seite des Herzens zur anderen geleitet ohne dass eine ausreichende Sauerstoffversorgung vorliegt. PFC führt zu einem starken Sauerstoffmangel.

PPH und PFC erfordern eine ausgeklügelte neonatologische Behandlung. Einige der zur Behandlung von PPH und PFC verwendeten Behandlungen sind mechanische Beatmung mit einem Atemschlauch die Verabreichung von Stickoxid ein Medikament das verengte Blutgefäße entspannt und die Durchblutung der Lunge verbessert oder die extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO). ECMO funktioniert ähnlich wie eine Herz-Lungen-Bypass-Maschine. Es ermöglicht die Sauerstoffanreicherung des Blutes außerhalb des Körpers und die anschließende Rückgabe.

Langzeitnebenwirkungen

Rund 10 Prozent der Babys die an MAS erkranken überleben nicht. Eine Schädigung des Gehirns durch Sauerstoffmangel ist eine mögliche langfristige Nebenwirkung. Kinder die MAS überleben können mit größerer Wahrscheinlichkeit Asthma entwickeln

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