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Cortisol & Kohlenhydrate

Cortisol ist ein Hormon das von den Nebennieren als Reaktion auf Stress wie z. B. körperliche Belastung durch körperliche Betätigung produziert wird. Cortisol gehört zu einer Gruppe von Hormonen die als Glukokortikoide bezeichnet werden. Diese Hormone werden nach ihren Auswirkungen auf die Glukoseproduktion benannt. Unter anderem regen hohe Cortisolspiegel Ihre Leber an Aminosäuren in Glukose umzuwandeln um eine sofortige Energieversorgung für Ihre Zellen zu schaffen damit diese mit erhöhtem Stress umgehen können. Wissenschaftler haben die komplizierten Auswirkungen des Kohlenhydratkonsums auf den Cortisolspiegel unter verschiedenen Bedingungen untersucht. Eine kohlenhydratarme Ernährung verringerte das Verhältnis von Testosteron zu Cortisol bei männlichen Athleten in einer Studie des Abteilung für Sport und Bewegung an der University of North Carolina Chapel Hill. Das Testosteron-Cortisol-Verhältnis wird als Maß für Übertraining und Stress verwendet. In der Studie zeigten Teilnehmer die sich kohlenhydratarm ernährten - mit etwa 30 Prozent Kalorien aus Kohlenhydraten - und ein intensives Training durchführten am Ende des viertägigen Studienzeitraums ein niedrigeres Testosteron-Cortisol-Verhältnis. Die Ergebnisse deuten auf einen möglichen Anstieg des Cortisols hin der auf die geringe Kohlenhydrataufnahme zurückzuführen ist. Die Studie wurde in der April 2010-Ausgabe des "European Journal of Applied Physiology" veröffentlicht 3 Stunden nach proteinreichen und fettreichen Mahlzeiten und an vier aufeinanderfolgenden Tagen häufiger als Reaktion auf eine kohlenhydratreiche Mahlzeit bei adipösen Studienteilnehmern. Die Forscher kamen zu dem Schluss dass Protein und Fett die Cortisolreaktion verringerten die Zugabe von Kohlenhydraten jedoch einen Rückgang des Cortisols verhinderte. Die Studie wurde in der Dezember 2010-Ausgabe der Zeitschrift "Physiology and Behavior" veröffentlicht.

Oxidativer Stress

Ein hoher Kohlenhydratkonsum verringerte die Cortisolreaktion reduzierte jedoch nicht den oxidativen Stress bei Ausdauersportlern in einer Studie von die Abteilung für Gesundheits- Freizeit- und Bewegungswissenschaften an der Appalachian State University Boone North Carolina. In ähnlicher Weise werden Stresshormone die als Katecholamine bekannt sind durch den Konsum von Kohlenhydraten gesenkt. Diese Hormone können oxidiert werden wenn sie sich in hohem Maße ansammeln was zur Bildung gefährlicher freier Radikale führt. In der Studie liefen konditionierte Marathonläufer 3 Stunden lang mit 70 Prozent ihrer maximalen aeroben Kapazität während sie kohlenhydrathaltige Flüssigkeiten tranken. Die Cortisolspiegel nach dem Training waren in der Kohlenhydratgruppe signifikant niedriger als in einer Kontrollgruppe; Das Niveau des oxidativen Stresses war jedoch zwischen den beiden Gruppen gleich was bedeutet dass eine Kohlenhydrat-Supplementierung während intensiver körperlicher Betätigung das Niveau der Stresshormone senkt aber möglicherweise nicht vor Oxidationseffekten der körperlichen Betätigung schützt.

Verringerter Muskelschaden

Eine Studie der School of Human Movement Studies der Charles Sturt University in Bathurst Australien ergab dass eine Kohlenhydratmahlzeit den Cortisolspiegel um 11 Prozent und eine Kohlenhydratmahlzeit mit Aminosäuren den Cortisolspiegel bei einer Gruppe nicht trainierter junger Männer um 7 Prozent senkte. In der Studie nahmen die Teilnehmer die Mahlzeiten während des Gewichthebens zu sich. Im Gegensatz dazu zeigte eine Kontrollgruppe die eine Mahlzeit verzehrte die keine großen Mengen an Kohlenhydraten enthielt einen Anstieg des Cortisolspiegels um 105 Prozent. Die kohlenhydratreiche Mahlzeit verringerte auch den Grad des durch die Übung verursachten Muskelgewebeschadens um bis zu 27 Prozent. Die Studie wurde in der Mai-Ausgabe 2006 der Zeitschrift "Metabolism" veröffentlicht.

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