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Medikamente und Behandlung von Depressionen

ie Behandlungen von Depressionen lassen sich in zwei allgemeine Kategorien einteilen: biologische Behandlungen und Psychotherapie. Biologische Behandlungen umfassen Medikamente Lichttherapie transkranielle Magnetstimulation und Elektrokrampftherapie (ECT). Psychotherapien umfassen eine Vielzahl von Behandlungen wie Beratung oder Gesprächstherapie die auf veränderten Gedanken und Verhaltensweisen im Zusammenhang mit Depressionen beruhen.

Bei schweren Depressionen wird eine biologische Behandlung (dh ein Antidepressivum) sowie empfohlen eine psychotherapeutische Behandlung (Gesprächstherapie oder Beratung). Bei leichten oder mittelschweren Symptomen ist eine Gesprächstherapie und möglicherweise ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel (wie 5-HTP Johanniskraut oder SAMe) ein vernünftiger Ausgangspunkt.

Medikamente gegen Depressionen

Antidepressiva sind die Hauptmedikamente verwendet um Depressionen zu behandeln. Diese Medikamente werden entweder nach ihrem Wirkungsmechanismus oder ihrer chemischen Struktur kategorisiert. Eine der am häufigsten verwendeten Kategorien von Antidepressiva sind die selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs). Diese Medikamente wurden wegen ihrer Wirksamkeit und ihres relativ harmlosen Nebenwirkungsprofils ausgiebig eingesetzt. Beispiele für derzeit verfügbare SSRIs sind Fluoxetin Sertralin Paroxetin Citalopram und Escitalopram. SSRIs hemmen wie der Name schon sagt die Wiederaufnahme des Neurotransmitters Serotonin als primären Wirkmechanismus. Serotonin ist eine Gehirnchemikalie (Neurotransmitter) von der angenommen wird dass sie eine Rolle bei der Ursache von Depressionen spielt. Indem sie die Wiederaufnahme von Serotonin hemmen sorgen diese Mittel dafür dass mehr von diesem Neurotransmitter im Gehirn verfügbar ist. Diese Medikamente werden als "selektiv" bezeichnet da sie im Vergleich zu anderen Antidepressiva in erster Linie die Aufnahme nur eines Neurotransmitters hemmen und nicht mehrerer. Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs) werden häufig auch zur Behandlung von Depressionen eingesetzt. Diese Medikamente hemmen die Wiederaufnahme der beiden Neurotransmitter Serotonin und Noradrenalin im Gehirn. Beispiele für SNRIs sind die Wirkstoffe Venlafaxin Desvenlafaxin und Duloxetin. Andere Kategorien von Antidepressiva umfassen den Dopamin-Norepinephrin-Wiederaufnahmehemmer (DNRI) Bupropion den Norepinephrin-Serotonin-Modulator Mirtazapin und ältere tricyclische und tetracyclische Antide auf ihre chemische Struktur.

Was nehme ich?

Alle Antidepressiva gelten als gleich wirksam obwohl einige Studien leichte Vorteile für einige Wirkstoffe gegenüber anderen vermuten lassen. Daher werden Entscheidungen über die Auswahl eines Medikaments in der Regel auf der Grundlage der vorherigen Reaktion auf die Behandlung mit Antidepressiva Nebenwirkungen oder anderer Faktoren wie Kosten getroffen.

Obwohl die verschiedenen Antidepressiva aus von uns nicht nachvollziehbaren Gründen insgesamt gleich wirksam sind Einige funktionieren für eine bestimmte Person besser als andere. Derzeit gibt es keine Möglichkeit vorherzusagen welches Medikament für eine bestimmte Person am besten geeignet ist (abgesehen von der vorherigen Reaktion auf dasselbe Medikament). Daher besteht immer die Möglichkeit dass das erste ausprobierte Medikament nicht wirksam ist und ein anderes Medikament benötigt wird benutzt werden. Studien deuten darauf hin dass die Ansprechrate auf alle ausprobierten Medikamente zwischen 50 und 75 Prozent liegt. Leider müssen manche Menschen mehr als ein Medikament probieren um ein Medikament zu finden das gut funktioniert.

Um wirksam zu sein müssen Antidepressiva konsistent eingenommen werden. Regelmäßige Nachuntersuchungen bei einem verschreibenden Arzt sind erforderlich um den Fortschritt zu beurteilen.

Psychotherapie

Psychotherapie ist eine psychologische Behandlung die von einem Psychotherapeuten durchgeführt wird. Es kann entweder in einem Einzel- oder in einem Gruppenformat auftreten. Es hat sich gezeigt dass verschiedene Arten der Psychotherapie bei Depressionen sehr wirksam sind.

Psychotherapie kann gegenüber der medikamentösen Behandlung von Depressionen mehrere Vorteile haben z. B. das Verständnis für die Ursachen von Depressionen fördern und die zwischenmenschlichen Beziehungen verbessern. Psychotherapien befassen sich auch häufig mit den komplizierten Beziehungen zwischen dem Selbstgefühl und der Depression. Aus diesen Gründen wird die Psychotherapie als einzige Behandlung für leichte oder mittelschwere Depressionen oder in Kombination mit biologischen Behandlungen für schwerere Erkrankungen dringend empfohlen. Die kognitive Therapie (CT) ist eine der häufigsten Psychotherapien die bei Depressionen angewendet werden. Es wird manchmal als kognitive Verhaltenstherapie (CBT) bezeichnet. Die CT ist im Allgemeinen eine kurzfristige „Hier und Jetzt“ -Therapie. Eine Reihe von Techniken werden in der CT eingesetzt um Menschen dabei zu helfen Denkmuster und Verhaltensweisen zu ändern die mit der Erfahrung von Depressionen zusammenhängen können. Das vielleicht wichtigste ist das Hinterfragen und Prüfen von Gedanken Annahmen und Überzeugungen um festzustellen ob sie realistisch sind. Ziel ist es ungenaue Gedanken zu identifizieren die zu Depressionen führen können und diesen Denkmustern anschließend objektive Beweise entgegenzusetzen. Es gibt zahlreiche Belege für die Wirksamkeit der CT bei schweren Depressionen und es wird dringend empfohlen sie zu behandeln. Eine weitere wirksame Psychotherapie bei Depressionen ist die interpersonelle Therapie (IPT) die hier und jetzt zeitlich begrenzt ist "Therapie die darauf abzielt ein Verständnis für die zwischenmenschlichen Probleme im eigenen Leben zu entwickeln und dann konkrete Lösungen zu entwickeln."

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